Was mir gefiel: Ihre weiche Haut, die füllige Erscheinung, ihre Anspruchslosigkeit. Niemals vereinzelt, immer mit Familie und Freunden, an die sie sich anschmiegt. Sie verkörpert geradezu die Existenz, von der ich immer geträumt habe.
Wilhelm Schmid , www.Lebenskunstphilosophie.de
Diesen Wunsch an uns, sich in diesem Jahr als Lebenskünstler zu üben kam von unseren Freunden Isolde und Martin. Martin arbeitet als Fotograf wie ich und mein Mann, er lebt und überlebt u.a als Vortragskünstler von Diashows neben den vielen interessanten Büchern, die er fotografiert zusammen mit Isolde. Er gründete die Vortragsreihe Visionerde. Wer gerne spannend unterwegs ist kann bei ihm mal reinschauen. Und übrigens hat es die Hauswurz ganz schön in sich. Sie gehört zu den Dickblattgewächsen und man kann sagen, sie ist die deutsche Aloe Vera. Ihr Saft ist ebenso wundheilend wie das Gel der Südländerin !
Martin Schulte-Kellinghaus www.visionerde.com
Donnerwetter ist das eine Wurz
Auch in unserem Buch: Der Traum vom Bauerngarten wird die Hauswurz erwähnt. Daraus ein kurzer Exkurs in die Geschichte: Im Jahre 812 erließ Karl der Große für seine verstreut liegenden Krongüter eine Landgüterverordnung u.a erwähnt er darin die Pflanzen, die unbedingt angebaut werden sollen, weil sie den Menschen nützlich sind. Die Hauswurz schützt das Haus vor Blitzschlag angeblich wissenschaftlich nachgewiesen wie Wilhelm Schmid in seinem Porträt über Sempervivum, lat. die immer Lebende, schreibt (Wilhelm Schmid www.lebenskunstphilosophie.de). Die hübsche Pflanze, die so bieder und altbacken daherkommt, ist wirklich eine Überlebenskünstlerin und gedeiht auf kleinstem Raum.
So hat es schon Karl der Große befohlen: und der Gärtner soll
auf seinem Haus haben die Hauswurz (Sempervivum spec.)
Super Foto!!!
… das ist sehr schön! Ein schönes Foto und eine kleine Geschichte oder ein Gedanke zu der Pflanze, die es zeigt, das gefällt mir sehr gut (und ich wusste gar nicht, dass Wilhelm Schmid (ich habe eines seiner Bücher) so gute Pflanzenkenntnisse hat …)
Hallo Uli,
ein entzückendes Porträt von W.Schmid über die anscheinend so unscheinbare Hauswurz.. Du kannst den ganzen Artikel nachlesen in der Züricher Neuen Zeitung unter
http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/articleA11GV-1.344147