-mein Herbsthit!
Bei Sonnenschein und warmen 14 Grad Außentemperaturen habe ich wie üblich Mitte Oktober meine Gemüsebeete winterfest gemacht und meine in Erdsäcke gezogenen Tomaten abgeerntet. Die Tomatenstöcke waren über und über mit grünen Cocktailtomaten voll, was den meisten Gärtnern wohl nicht unbekannt ist.
Gelagert in meiner Küche kann ich seitdem täglich eine Tasse voll rote Cocktailtomaten zu Salat verarbeiten. Toll! Aber die großen Tomaten tun sich seit 10 Tagen schwer, rot zu werden. Hab alles versucht, Witze und so. Aber nix. Heute habe ich nun daraus ein grünes Tomatenchutney gekocht, das als Dip in kleinen Mengen gut auf jedes Sandwich oder zu Fleisch & Käse passt.
Neben den Tomaten waren noch viele Blüten auf den Terrassenbeeten zu finden (Kapuziner, Rauke, Gänseblümchen), die ich nach getaner Arbeit auf zwei Käsebrote gelegt verspeisen musste. Der ultrabunte Tag im Garten, gekrönt durch die Blütenbrote haben mich den heißen Sommer 2015 in Frieden verabschieden lassen und stimmen mich mit einer Leichtigkeit auf den Herbst, die Zeitumstellung und die kälteren Temperaturen ein. Es war ein perfekter Samstag für mich!
♥♥♥
Chutneyrezept:
Im Internet finden sich viele Rezepte der indischen Gewürzsoße, von denen auch ich mich inspiriert habe, besonders mit den Mengenangaben von Essig und Zucker. Das Chutney ist super lecker geworden, aber testet selbst, es können auch zusätzlich noch bspw. Paprika, Fenchelknolle oder Rosinen zugegeben werden. Der Phantasie sind bei Chutney fast keine Grenzen gesetzt.
„Grüne, unreife Tomaten enthalten Solanin, ein Alkaloid, das bei einem Verzehr von 25 mg zu ersten Vergiftungserscheinungen führen kann (Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme). Solaningehalte unter 20 mg gelten jedoch als nicht schädlich. Unreife, grüne Tomaten enthalten etwa 30 mg pro 100 Gramm. Solanin baut sich leider nicht durch Erhitzen ab, tödlich für Menschen sind 400 mg Solanin“ Zitat: kraut&rüben]
Zutaten:
600 g Grüne Tomaten, klein gewürfelt
2 mittelgroße Zwiebeln
2 Äpfel, fein geschnitten
3 EL Zucker, leicht gehäuft
100 ml Apfelessig
2 cm Ingwer, fein gewürfelt
1 rote Chilischote, fein geschnitten
2 EL Senfkörner
1 TL Kurkuma
1 TL Korianderpulver
1 TL Salz
Zwiebeln, Chili, Äpfel kurz anbraten, Tomaten Essig und Senfkörner zugeben und 30 – 40 Minuten köcheln lassen. Am Ende die Gewürze zugeben, wer mag, leicht pürieren und heiß in Gläser füllen. Nachgelesen: Das Chutney am besten 6 Wochen im Keller lagern, erst dann verbinden sich die Geschmacksstoffe und es kann als Dip verzehrt werden. Ich finde es frisch aber auch schon sehr lecker.
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Nächstes Wochenende ist ein Ausflug in den Pfälzer Wald geplant, da ich unbedingt Esskastanien sammeln und Maronencreme herstellen will. Mal sehen, ich werde euch im Blog sicherlich bald berichten. Falls ihr auch eine Tour durch die Pfalz plant, dann kann ich euch die folgende tolle Plattform empfehlen. www.pfalz-info.com, die neben vielen kulinarischen Gastrotipps auch Ausflugsziele, Ausflugslokale und Erlebnisgastronomie beinhaltet. Eine super informative Seite – unbedingt empfehlenswert!
Hi Hanna,
ich finde Dein Rezept klingt sehr lecker und ich werde es ausprobieren.
Leider ist der Druck nicht gut gestaltet, da leider auch die Webadressen mit ausgedruckt werden. Vielleicht könnte man diesen verbessern?
Danke dir. Wir werden dran bleiben und versuchen, die Druck-Optionen zu verbessern. Grüße!