Lebensprojekt mit Permakultur in der Wirkstatt Auboden

Am Samstag durfte ich an der einjährigen Geburtstagsfeier eines tollen Lebens- und Arbeitsprojektes teilnehmen, der Wirkstatt Auboden im Toggenburgerland bei St. Gallen in der Schweiz. Ich gebe zu, dass ich schon länger mit lebendigen, berührenden Projekten sympathisiere wie dem Lebensgarten Erdweg oder der Schweibenalp, beide habe ich hier vorgestellt. Auch mit der Permakultur, diese ist einfach erklärt, die Allianz von der Intelligenz des Menschen und der Intelligenz der Natur. So hat es der Gärtner vom Wirkstatt Team salopp zusammengefasst.

Foto Wirkstatt

Sabina Gränicher (rechts) und Sandra Neff sind die Besitzerinnen des spektakulären Anwesens auf 700m Höhe mit verschiedenen Gebäuden, Gewächshäusern und steilen Weiden drumherum. Am Fuße des Geländes fließt der Fluß Necker und sorgt für ein besonders mildes Mikroklima. Der Hausberg ist der Säntis, der im Hintergrund den Ort einrahmt. Was in gut einem Jahr durch die starken Frauen und ihrem ebenso starken Team entstanden ist, lässt mich nur noch staunen. Die beiden leben ihre Vision eines bewussten, achtsamen und gesunden Lebens. Das Leben auf dem Auboden wird in Kreisläufen zwischen Mensch, Tier und Pflanzen gedacht und gelebt. Neben der Obstwiese, dem Kräuter-und Gemüsegarten, gehören mittlerweile Esel, Schafe, Hühner, Laufenten und Bienen zur Gemeinschaft dazu. So finden sich auf dem Gelände ein biozertifizierter Garten- und Landwirtschaftsbetrieb in Permakultur, ein Laden und eine Kräuterwirkstatt, ein Bistro und das Institut „bringiton“ für Persönlichkeitsentwicklung und Gesundheitsförderung. Interessant fand ich die Massage: Berührung, die Berührt, nach dem Wissen hawaianischer und südpazifischer Kulturen, wie auch EMOHA, ein zutiefst kreativer Coaching-Prozess. Probiert es einfach mal aus. Das weitere Angebot der Wirkstatt umfasst Seminare, Events & Feste, Catering und Ferien mit B&B. Der Ort und das engagierte Team haben mich berührt und beeindruckt.