Tel Aviv – die neue Hippster Stadt, die ihr auf jeden Fall gesehen haben müsst. Wo man das beste Frühstück namens Shakshuka bekommt (Rezept siehe unten) und nachts um 03:00 Uhr noch eine Torte in einem Café bestellen kann. Hörte sich beim Lesen im Reiseführer verlockend an und was soll ich sagen, eine Woche später sind wir dort.
Wie schön es ist ein Land so kennenzulernen von dem man sehr wenig weiß, nur das bischen Schulwissen von früher bzw. die Top News aus den deutschen Nachrichtensendern. Kein Plan im Kopf und keine Stadt, deren geografische Lage einem bekannt wäre. Die Hauptstadt Tel Aviv ist traumhaft und zeigt uns die verschiedensten Kulturen zusammen auf einem Fleck. Für mich ist Israel ein wunderschönes Reiseland, in dem man in drei Wochen jede Menge geboten bekommt und Land und Leute ein Stückchen besser kennenlernen kann.
Hostels, die mir gefallen haben wären: Florentine, Overstay und Abraham.
Stadtviertel, die man gesehen haben muss: Florentine und Old Jaffa!
Und unbedingt über den Carmel Market schlendern.
Top Tipps allgemein in Israel:
- Frischer Granatapfelsaft trinken (am besten auf einem Markt; 5 Shekel für einen kleinen Saft)
- Jerusalem besuchen, auch ein paar Tage übernachten um den Flair der Stadt genießen zu können
- COFIX – Coffee and Fixed Prices. Billig frühstücken und Kaffee trinken! Gibt es im ganzen Land verteilt.
- Öffentliche Busse nutzen um von Stadt zu Stadt zu kommen! Preiswert und unkompliziert.
Traditionelles Frühstücksgericht in Israel ist Shakshuka:
Zutaten für 6 Personen::
- 7 geschälte Tomaten
- 1 rote Paprika
- 8 Eier
- 2 mittelgroße Zwiebeln
- 1 oder mehr frische scharfe Chillis
- 7 Knoblauchzehen (oder auch weniger 🙂
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- Süßes Paprikapulver
- Kreuzkümmel
- frische Petersilie, Koriander
- In einer Pfanne Zwiebeln, Paprika und Chilis heiß anbraten.
- Olivenöl, Knoblauch und Gewürze hinzufügen.
- Geschälte Tomaten ohne Soße hinzufügen und alles etwa 10 Minuten köcheln lassen bis die Soße eingedickt ist.
- Mit einem Löffel kleine Kuhlen in die Soße drücken und dort die Eier vorsichtig hinein gleiten lassen. Etwas Salz direkt über die Eier streuen.
- Die Pfanne mit geringer Hitze geduldig kochen lassen bis das Eiweiß gestockt ist.
- Mit den frischen Kräutern dekorieren und heiß, mit etwas Brot servieren.
Für uns ist es ab sofort eine perfekte, leichte und gesunde Alternative zu den käselastigen Hüttengerichten.
Die klasse israelische Küche passt somit für mich auch super in die verschneiten Berge der Schweiz, wo ich als Kontrast nach Weihnachten ein paar Tage mit meiner Familie verbracht habe.