Wow! Beim Walken kam ich an einer Kuhweide vorbei wo Champignons über Champignons in großen Kreisen wuchsen. Dieses Jahr ist eh ein Pilzjahr! Wo ich hingucke sehe ich Pilze vor allem Parasolpilze, Schopftintlinge und Porlinge. Ich habe mich aber auch über rote Fliegenpilse und Pantherpilse im Wald gefreut, die so schön anzusehen, aber leider für uns giftig sind. Ich ging nochmal nach Hause, um für diese große Mengen an Champignons ein Körbchen zu holen. Der Wiesenchampignon ist im Grunde einfach an seinem angenehm pilzig-erdigen Duft und den rosa bis braunen Lamellen auf der Unterseite zu erkennen.
Vorsicht, Verwechslungsgefahr!
Aber Vorsicht, nicht alle Pilze, die eine weiße Farbe haben, sind Wiesenchampignons. Wichtig ist, den richtigen Standort des Pilzes zu kennen und auch nur dort zu suchen. Doch das allein reicht nicht. Denn der Wiesenchampignon ähnelt stark dem giftigen weißen Knollenblätterpilz!
Meine Pilze haben allerdings keine Knolle und die Lamellen auf der Unterseite des Huts sind wie gesagt altrosa gefärbt. Also schnell ins Körbchen mit den größeren Exemplaren und dann ab in die Pfanne. Vorher befreie ich sie mit einer Zahnbürste oder besser einem groben trockenen Haushaltsschwamm noch von Sand und Gras. Jetzt sind sie zum Verzehr bereit. Ich brate sie in Öl an, würze nur mit Salz und Pfeffer und gebe die Champignons noch warm über einen fertigen Endiviensalat. Hmm, einfach und gut!
Und gesund sind die Champignons auch!
1. Er ist eine Quelle von Antioxidantien. Der Verzehr von Champignons versorgt dich mit diversen essenziellen Nährstoffen. Dazu gehört unter anderem Selen: ein Mineral, das antioxidantische Eigenschaften besitzt. Es erhält die Elastizität der Haut, stärkt das Abwehrsystem und wirkt Schwermetallen entgegen, die sich aufgrund von Umweltverschmutzung in der Atmosphäre befinden. Daher kann im Allgemeinen festgehalten werden, dass Champignons geeignet sind, um die Gesundheit der Haut aufrechtzuerhalten – insbesondere bei der Vorbeugung von frühzeitiger Alterung.
2. Champignons enthalten Kalium und Phosphor. Champignons sind ebenfalls reich an zwei weiteren bedeutsamen Mineralstoffen: Kalium und Phosphor. Ersteres hilft dem Organismus bei der Förderung muskulärer und neurologischer Funktionen, beim Aufrechterhalten eines normalen Blutdrucks und bei der Stärkung der Herzfunktion sowie Muskelkontraktion.
3. Der Champignon ist reich an Vitamin B. Der Pilz besitzt viele Vitamine des B-Komplexes; Substanzen, die sich auf den Zellstoffwechsel auswirken, damit der Körper all die Energie erhält, die er braucht. Dabei stechen vor allem Niacin (Vitamin B3), Pyridoxin (Vitamin B6) und Cobalamin (Vitamin B12) heraus.
Gut zu wissen: Warum Vitamin B12 wichtig ist
4. Er stillt den Hunger. Ein anderer Vorteil ist, dass Champignons dich mit einer großen Menge an Ballaststoffen versorgen, weswegen sie sehr sättigend sind. Ein guter Hinweis, um nicht mehr zu essen und dabei hungrig zu bleiben, indem sie als ballaststoffreiche Nahrung auf deinem Teller landen.
Quelle: Zusammenfassung 1.-4. aus BessergesundLeben