Feiner Blaukrautsalat

Mit den blauen Komponenten: Rotkohl, blaue Trauben, Blauschimmel und dunklem Balsamessig!

Hier unser Familienrezept vom Rotkrautsalat, das von Tina aus einer Zeitschrift vor Jahren gefunden und in unserer Familie oft nachgefragt wird. Natürlich sind die Zutaten und Mengen nicht in Stein gemeißelt. Je nach Vorliebe können die Komponenten Blauschimmelkäse durch Feta Käse,  Trauben durch Äpfel und Wahlnüsse durch Mandeln ersetzt werden.

ABER in folgender Konstellation finde ich den Salat einfach und unschlagbar gut.

In vielen Ländern hat Rotkrautsalat eine lange Tradition. In Deutschland ist er ein klassischer Begleiter zu Festtagsgerichten wie Gänsebraten. Gleichzeitig gibt es moderne Interpretationen, bei denen Rotkrautsalat mit exotischen Zutaten wie Granatapfel, Mango, Nüssen oder Gewürzen wie Ingwer oder Koriander kombiniert wird. Rotkraut eignet sich auch hervorragend zum Fermentieren, wodurch es probiotische Eigenschaften erhält. Sauerkraut aus Rotkohl ist nicht nur gut für die Darmflora, sondern auch geschmacklich ein Highlight – säuerlich, knackig und voller Aromen.

Rotkrautsalat Hannasteochter Ulrike Schneider

Zutaten:
1 mittelgroßer Kopf Rotkraut, in feine Streifen geschnitten
2 TL Salz
250g milder Blauschimmelkäse in kleine Würfel geschnitten (Bsp. Bavaria blue)
150g Gorgonzola, in kleine Würfel geschnitten
200g Wahlnüsse, geröstet und zerkleinert

Vinaigrette:
1 EL Honig
1-2 El Aceto balsamico (Balsamessig)
Saft 1 Zitrone
Salz und Pfeffer

Roter Salat Hannas Töchter Ulrike Schneider

Zubereitung:

  • Kleingeschnittenes Kraut in einer Schüssel mit Salz vermengen und 3-4 Minuten kräftig kneten. Bei diesem Prozess beginnt der Kohl zu fermentieren und er wird bekömmlicher.
  • Nach 10 Minuten Ruhe das gebildete Wasser abschütten.
  • Anschließend die restlichen Zutaten hinzufügen und mit der Vinaigrette aus Honig, Essig und Zitrone anmachen und mit Salz & Pfeffer abschmecken.

Rotkrautsalat ist ein Allrounder, der sich zu vielen Gerichten kombinieren lässt. Ob als Beilage zu deftigen Fleischgerichten, in veganen Bowls, als Burger-Topping oder in Wraps – er verleiht eine knackige Textur und einen frischen, leicht süß-säuerlichen Geschmack.

Regiona, günstig, kalorienarm und sättigend

Rotkohl ist in den meisten Regionen das ganze Jahr über verfügbar, besonders aber im Herbst und Winter. Dadurch eignet er sich perfekt für saisonale und regionale Küche, was in der heutigen Zeit mit Nachhaltigkeit im Fokus ein großes Plus ist. UND Rotkohl ist eine wahre Vitaminbombe. Er enthält viele Vitamine, vor allem Vitamin C, K und A, sowie wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Magnesium. Rotkrautsalat ist zudem reich an Antioxidantien, insbesondere an Anthocyanen, die dem Kohl seine intensive Farbe verleihen und entzündungshemmende sowie antioxidative Eigenschaften haben.

Zubereitung: Roh oder gegart?

Rotkrautsalat kann sowohl roh als auch leicht gegart zubereitet werden. Während die rohe Variante besonders knackig ist und sich gut für frische Salate eignet, kann leicht gedünstetes oder blanchiertes Rotkraut in warmen Salaten verwendet werden, um einen tieferen, süßeren Geschmack hervorzubringen.

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