Erbsen, Kichererbsen, Bohnen, Linsen: Ich habe sie alle zum Fressen gern!
Die Vereinten Nationen haben 2016 zum Jahr der Hülsenfrüchte ausgewiesen, um auf ihre weltweite Bedeutung in der Ernährung hinzuweisen!
Was früher arme Leute Küche war ist heute in der Gourmet Küche angekommen! Omas Linseneintopf fand ich fürchterlich! Da schmeckte nur die Wurst. Doch heute schätze ich die Vielfalt der Hülsenfrüchte und ihre Zubereitung vor allem mit orientalischen Gewürzen. Auch Erbsen und Kichererbsen können wir so zu köstlichen Brotaufstrichen verarbeiten.
Ich habe rote Linsen bei uns im Naturkostladen und Mühlenladen schon vor vielen Jahren kennen und schätzen gelernt. Die indische Küche ist ohne die eiweißreichen Hülsenfrüchte nicht denkbar. Dort werden sie für die “ dhal “ Gerichte verwendet. Sie sind geschält und zerkochen schnell, nehmen gut die Gewürze an und sind sehr bekömmlich. Ich mache damit gerne ein Püree als Dip oder durch Verdünnen eine Suppe wie beim letzten Mittagstisch.
Rezept: Rote Linsensuppe mit Kokosmilch und Blutorange
- Diese geschälten Linsen müssen nicht vor dem Kochen eingeweicht werden. Sie können gleich rote oder gelbe Linsen waschen, zuerst Waschwasser abgießen und dann mit der doppelten Menge Wasser weich kochen. Als Würze gebe ich Gemüsebrühe und eine Zehe Knoblauch in das Kochwasser.
- Die Linsen sind nach 15-20 min weich und nehmen eine weiß-gelbe Farbe an. Sie werden mit reichlich Kokosmilch und Gemüsebrühe bis zu einer sämigen Konsistenz nach Belieben verdünnt und mit Kurkuma und Kreuzkümmel gewürzt. Wer es gerne schärfer mag kann noch mit Cayennepfeffer oder Ingwer würzen.
- Vor dem Servieren mit Blutorangensaft dekorieren. Das gibt den Linsen eine fruchtige Note und sieht interessant geradezu malerisch aus.